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... schauen Sie doch mal rein.
Wir freuen uns mit unserer Metzgerei über die Goldmedaille für ihren Rosmarinschinken.
Im Rahmen der Grünen Woche 2017 in Berlin übergab Bayerns Landwirtschaftsminister Brunner den Preis für das beste Bioprodukt Bayerns an Metzgermeister und Geschäftsführer Bernhard Renner.
Ausgezeichnet wurde neben dem überzeugenden Geschmack des Rosmarinschinkens auch die vorbildliche regionale und dem Tierwohl verpflichtete Ausrichtung der Metzgerei.
Isar TV hat sich erkundigt, wie und ob man sich in Landshut dauerhaft gesund und umweltbewusst ernähren kann.
Waldstaudenroggen oder Johannisroggen ist eine alte Roggensorte und wird auch oft "Ur-Roggen" genannt. Der Ertrag der Sorte liegt weit unter dem Ertrag des gewöhnlichen Roggens, weshalb die Sorte bereits fast völlig in Vergessenheit geraten war. Der süßliche Roggen wird vor allem zu Schroten oder Vollmehlen verarbeitet. Er wird als Zusatz für Roggenbrote verwendet, um deren Ballaststoffgehalt zu erhöhen und sie durch ihren aromatischen Geschmack zu verbessern. Seine gute Keimfähigkeit machen die Keimlinge zu einer gesunden, basischen Zutat fürs Müsli, Salat oder auch für das Brot Im Vergleich zu Roggen besitzt das Waldstaudenroggen-Korn einen um etwa 50 Prozent höheren Ballaststoffgehalt. Besonders in der Permakultur wird dieses Urgetreide gerne genutzt. Es durchwurzelt den Boden intensiv und verdrängt nachhaltig Unkäuter.
Das “Gattergebirge” ist die höchste Erhebung zwischen Alpen und Bayerischem Wald und liegt mitten im Tagwerk-Gebiet gleich bei Dorfen. In Burdberg zwischen Dorfen und St. Wolfgang hat TAGWERK-Bauer Anton Brandl 2003 auf 3 Hektar Haselnusssträucher gepflanzt. Die Plantage wird als Agroforstkultur gepflegt, über das Grünland unter den Sträuchern freuen sich die 12 hofeigenen Milchkühe. Die Nüsse der Sorten “Rote Zeller” und “Wunder von Bollweiler” werden vor Ort geknackt und handverlesen. Endlich regionale Nüsse. Wir verkaufen sie mit Schale, ohne Schale und „gebrandlt“.
Wer Fleisch essen will, muss Tiere schlachten - das weiß jeder. Wer Kopfsalat ohne Kunstdünger essen will, der auch - da wird’s schon komplizierter.
Wir sind gegen die Erweiterung des Landshuter Schlachthofes, weil wir die Konzentration des Schlachtbetriebes auf wenige zentrale Standorte im Land als furchtbares Zeichen einer wachsenden Industrialisierung des Schlachtens sehen. Schlachten darf keine Industrie sein, denn Tiere sind keine Metallbrocken, die es zu verarbeiten gilt. Wenn in Pfarrkirchen und Straubing Schlachthöfe geschlossen werden, um dafür in Landshut bis zu 21.000 Schweine in der Woche schlachten zu können, dann geht es nur noch um rein industrielle Fleischverarbeitung. Kleine Gruppen von Tieren einzelner Bauernhöfe stören da nur den Betriebsablauf. Es geht allein um Effizienz. Es geht um ganze Lastwagenladungen voller Tiere. Schweine kommen letztlich so nicht mehr von Höfen mit wenigen Tieren. Nicht hundert oder zweihundert, nein tausend Schweinemastplätze sind nun das Maß. Es „lohnt“ sich zukünftig erst richtig um Landshut herum große Schweinemastbetriebe anzusiedeln.
Das nächste Problem folgt, denn das Futter für diese tausend Schweine kommt mitnichten von eigenen Feldern, sondern ist dann gerne Soja, wo immer das herkommt. Die entstehende Übermenge Gülle wiederum wird auf die Felder gebracht, die letztlich damit überdüngt werden. Grundwasserverschmutzung inbegriffen. Probleme, die bekannt sind, aber weiter der Effizienz der Fleischindustrie untergeordnet werden.
Tiere haben Seelen und diese Seelen bereichern unser Leben. Tiere gehören zu einem lebendigen Bauernhof und tragen hier zum Wachstum der Pflanzen und Aufbau von Bodenhumus bei. Sie sind Teil des natürlichen Stoffkreislaufes, ohne den kein Gemüse auf den Feldern wachsen würde. Sie sind kostbar, wertvoll und nicht wegzudenken aus der Landwirtschaft. Gott sei dank gibt es noch hier und da kleine Dorfmetzgereien, die selbst schlachten dürfen und für eine klein strukturierte bäuerliche Landwirtschaft überlebensnotwendig sind. Aber die sterben überall im Land langsam aus. Deshalb gehen wir nun mit dem Bau unserer Tagwerk Biometzgerei neue Wege. Konsequent in der Umsetzung des Tierschutzes, gemacht für bäuerliche Biobetriebe. Hier werden kleine Gruppen von Tieren tagsüber vom Bauern gebracht und finden erstmal im Stall zur Ruhe. Der Schlachtprozess ist ganz besonders tiergerecht und anschließend wird in einer handwerklichen Produktion in traditionellem Warmbrätverfahren ohne jeden chemischen Zusatz Biowurst hergestellt. Alles an Ort und Stelle.
Montag - Freitag
8:00 bis 19:00
Samstag
8:00 bis 18:00